Wir wissen ja, ein Hund erhöht die Lebenqualität. Ein gut erzogener Hund erhöht sie sogar noch mehr!
Eine Studie - veröffentlicht von Scientific Reports - aus Schweden bringt neue Erkenntnisse ans Tageslicht, wonach Hundehalter nicht nur zufriedener und glücklicher, sondern auch deutlich länger und gesünder Leben.
Laut dieser Studie haben Hundehalter ein 33% vermindetes Risiko eines frühzeitigen Todes und ein 11% vermindertes Herzinfarkt-Risiko. Das sind Werte, die man definitiv nicht ignorieren sollte!
Als Hauptursache dieser Erkenntnis steht ganz klar das erhöhte Bewegungpensum der Menschen mit Hund fest. Vorallem Menschen mit Jagdhund-Rassen dürften demnach am gesündesten leben!
Es gibt aber auch noch andere Gründe, warum Hunde das Leben verlängern:
- Eine höhere Zahl an Sozialkontakten und generell mehr Lebenszufriedenheit.
- Änderungen im Mikrobiom der Hundehalter, also der Mikroorganismen-Vielfalt vor allem im Darm. Die Darmflora der Hundebesitzer kommt durch die Hunde mit Bakterien in Kontakt, die sie sie sonst nicht aufgenommen hätten.
- Ein besonderer Schutzeffekt zeigte sich bei alleinstehenden Menschen. Dies ist insoferne von Bedeutung, als frühere Studien zeigten, dass alleinstehende Menschen ein höheres Sterberisiko in einem definierten Zeitraum haben. "Möglicherweise übernimmt in Single-Haushalten ein Hund die Rolle eines wichtgen Familienmitglieds", sagt Mwenya Mubanga von der Universität Uppsala.
Bereits frühere Studien kamen zu dem Ergebnis, dass es positive Effekte auf die Herzgesundheit gibt. Allerdings hat bisher keine Studie so überzeugende Daten geliefert, wie diese große schwedische Untersuchung.
"Wir können jetzt sagen, dass eine bessere Herzgesundheit einer von vielen positiven Effekten eines Hundes als Haustier ist."
Wir freuen uns sehr über diese Erkenntnisse - und ja - wir können es voll und ganz aus eigener Erfahrung bestätigen! Hunde sind einfach mehr als nur ein Haustier!